Landung und der erste Tag in Indien

(Der Eintrag wurde zwar am 5.8. um 6 Uhr geschrieben, aber 39 Stunden später hochgeladen. Daher ist es nicht ganz aktuell)

3. August 2017, 14 Uhr:
Auf geht’s nach Frankfurt! Ich fliege zwar erst am 4. August, aber so wird das ganze am nächsten Tag wesentlich stressfreier. Ich hab noch einen schönen Tag in Frankfurt mit meinen Eltern und kann noch einmal (wenn auch durch leises Schnarchen gestört) eine komfortable Nacht in Frankfurt verbringen.
4. August 2017, 8 Uhr:
Der Wecker klingelt, ich frühstücke (ein letztes Croissant), gehe duschen und schon geht es zum Flughafen. Dort angekommen möchte ich, nachdem ich mein Gepäck aufgegeben habe, direkt zum Gate, um möglichst schnell durch die Sicherheitskontrollen durchzukommen. Meine Mutter möchte aber lieber noch in der Eingangshalle warten. Also warten wir noch 30-40 Minuten. Mit der Zeit sehe ich auch immer mehr andere Freiwillige, die mit nach Indien fliegen. Nach einiger Zeit fragt mich meine Mutter: „Lennart, kennst du die beiden hinter dir nicht?“ Ich drehe mich um, stehen da Crissi und Robin hinter mir. Mittlerweile hatte ich schon mit irgendwas gerechnet, aber nicht DAMIT!! Das war die beste Aktion von euch, das hat mich wirklich sehr gefreut. Vielen Dank dafür 😀 !
11:50 Uhr:
Nun stehen wir alle zusammen an der Passkontrolle. Zeit zum Abschied nehmen.  Durch die Kontrolle, weiter zur Sicherheitskontrolle, dann zum Gate und ab ins Flugzeug. 9 Stunden im Flugzeug verbringen? Kein Problem mit dem Lufthansa Entertainmentsystem. Vier gewinnt, Schiffe versenken, Golf und Schach spielen und zwischen durch mal einen aktuellen Kinofilm gucken. Nur die Mahlzeit hätte deutlich größer ausfallen können :\
5. August 2017, 1:20 Uhr (Zeit in Bangalore):
Die Landung war ruhiger, als der Start. Aber wir sind sicher gelandet. Die Passkontrolle am Flughafen in Bangalore war schon deutlich komplizierte. Tausend verschiedene Fragen und das Nuscheln der Inder hat das ganze nicht einfacher gemacht. Am Ausgang haben uns schon 3 Leute von FSL India erwartet und uns in ihrer Liste abgehakt. Die Luft ist weit weniger feucht, als erwartet und auch der Lärm ist wirklich überschaubar. Vielleicht liegt daa auch nur daran, dass wir es mitten in der nacht haben. Nun noch 30 Minuten auf den Bus warten (klassische, bunte, etwas klapprige Busse und der Fahrer saß auf einem Höckerchen mit einem Teppich drüber). Nach einer Stunde Fahrt zum Guesthouse irgendwo in Bangalore bin ich nun hier um 6 Uhr morgens indischer Zeit und schreibe diesen Blog. Man hört das Hupen der Autos, was sich aber noch in Grenzen hält (wahrscheinlich wegen der Hup-Verbotsschilder), verschiedene Vögel und auch den ein oder anderen Affen. Wir haben noch dem ganzen Tag und heute Abend geht es dann mit dem Nachtbus auf an die Westküste zum ersten Seminar. Ich bin sehr gespannt, was uns dort erwartet…
Ein kurzer Blick in die Zukunft (mittlerweile bin ich wach):
Nach 2,5 Stunde schlaf bin ich wieder wach. Direkt vor unserem Zimmer im Guesthouse kocht die indische Hausfrau schon. Ich hab fast noch nie sowas extrem leckeres gerochen! Vielleicht ist das ja auch für uns irgendwann…

Kurzer Blick in die Zukunft:
Das Essen, das am Morgen gekocht wurde schmeckt extrem lecker. Und dann noch mit den Fingern auf dem Boden sitzend essen ist das beste überhaupt. Es ist immer sehr lustig, vor allem wenn man es als Deutscher nicht kann.
Mehr dazu im nächsten Blog 😉


Hinterlasse einen Kommentar